Berlin Hohenschönhausen Memorial
Berlin
Denkmäler
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, oder das Berlin-Hohenschönhausen Denkmal, ist eine Gedenkstätte und ein Museum auf dem ehemaligen Gefängnisgelände des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR.
Die Anlage diente den Sowjets unmittelbar nach dem Krieg als Internierungslager unter dem Namen Speziallager Nr. 3, bis es im Oktober 1946 geschlossen wurde. Im Jahr 1951 wurde das Gefängnis von der Stasi wieder eröffnet, dem Ministerium für Staatssicherheit der DDR, das für die Nachrichtendiensttätigkeit zuständig war und als 'Schwert und Schild' der Kommunistischen Partei bekannt war.
Nach dem Bau der Berliner Mauer wurde das Gefängnis Hohenschönhausen hauptsächlich zur Unterbringung und Verhörung von Personen genutzt, die des Fluchtversuchs oder der Unterstützung eines Fluchtversuchs verdächtigt wurden, sowie politischen Gefangenen.
Besuche im Gefängnis sind nur im Rahmen einer Führung möglich. Die Führungen finden täglich auf Englisch um 14.30 Uhr (im Sommer häufiger) statt und kosten 6 € für Erwachsene oder 3 € für Studenten. Wenn Sie Deutsch sprechen, haben Sie etwas mehr Auswahl mit deutschen Führungen von Montag bis Freitag um 11, 13 und 15 Uhr sowie stündlich zwischen 10 und 16 Uhr am Wochenende.
Bei der Führung erhalten Sie Einblicke in die faszinierende Welt der Stasi, die zu ihrer Hochzeit die größten Nachrichtendienstorganisationen der Welt waren. Erfahren Sie mehr über die Überwachungsmethoden und Verhörtechniken, die sie entwickelt haben, sowie einige persönliche Geschichten aus erster Hand von Ihrem Expertenführer.